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“An apple a day keeps the doctor away” lautet ein englisches Sprichwort. Was uns der Spruch sagen will: Der tägliche Verzehr einer Portion Obst, hilft uns gesund zu bleiben. Das ist grundsätzlich richtig, aber die ketogene Ernährung ist restriktiv. Es muss genau darauf geachtet werden, welches Obst gegessen wird und in welcher Menge. Denn es gibt einige Obstsorten, die mehr Kohlenhydrate enthalten als andere. Welche Sorten sich als Keto-Obst eignen, erfährst du hier.
Dieses Obst eignet sich für Keto
Die ketogene Ernährungsweise basiert eher auf der Vielfalt von Gemüse, da es hier eine größere Vielfalt an kohlenhydratarmen Sattmachern gibt. Außerdem werden vorwiegend Nüsse, Milchprodukte, Fleisch und Fisch verzehrt. Obst ist gesund und sollte nicht auf dem Speiseplan fehlen, sollte jedoch eher die Ausnahme bilden oder in kleinen Mengen verzehrt werden. Der Apfel als täglicher Snack ist für Keto-Anhänger auf Dauer keine gute Idee, da er mit 11g Kohlenhydrate pro 100g Apfel zu Buche schlägt. Im Vergleich dazu enthalten Heidelbeeren nur die Hälfte an Kohlenhydraten, die Avocado enthält sogar nur 2g Kohlenhydrate pro 100g Frucht. Du siehst also, es gibt einige Unterschiede. Wir sagen dir, welches Obst bei Keto besonders geeignet ist und geben dir Hilfestellung.
Avocado
Zugegeben, gefühlt ist die Avocado ein Gemüse. Jedoch ist sie tatsächlich keines – zumindest nicht per Definition. Deshalb hat es die Avocado auch in diese Liste geschafft. Sie ist botanisch gesehen eine Beere und wird wegen ihres hohen Fettgehalts auch Butterfrucht genannt. Die Avocado kommt bei 100g Frucht nur auf 3,4g Kohlenhydrate. Für Keto eignet sie sich gleich zweifach: hoher Fettgehalt, niedriger Kohlenhydratgehalt.
Zitronen & Limetten
Hier handelt es sich nicht gerade um Früchte, die man in kleine Stücke aufschneidet und genüsslich verzehrt – sie schmecken viel zu sauer. Vielmehr eignen sie sich, um Salate oder Müslis zu toppen oder um sommerliche Aromen ins Trinkwasser zu bringen. Zitronen und Limetten sind außerdem echte Helden, wenn es um die verhassten Kohlenhydrate geht: Sie enthalten unter 4g pro 100g Frucht.
Beeren
Heidelbeeren stecken nicht nur voller Antioxidantien, sondern enthalten auch relativ wenige Kohlenhydrate im Vergleich zu anderen Obstsorten. Mit durchschnittlich 7g Kohlenhydrate pro 100g stehen sie gut da. Ebenso Erdbeeren, die auf 6g kommen. Himbeeren enthalten ebenfalls nur 6g. Weniger enthält nur die Brombeere mit 3g auf 100g Frucht. Nicht zu empfehlen sind Johannisbeeren und alle getrockneten Beeren. Trockenobst enthält sehr viele Kohlenhydrate, genauso wie Datteln.
Cantaloupe-Melone & Wassermelone
Noch nie von Cantaloupe-Melone gehört? Du hast sie bestimmt schon einmal im Supermarkt gesehen. Sie schmeckt sehr süß und enthält dennoch keto-akzeptable 8g Kohlenhydrate bei 100g Frucht und ist für ihr vollmundiges Aroma bekannt. Bei der Wassermelone läuft einem glatt das Wasser im Mund zusammen: Die saftige Obstsorte erinnert an glückliche Kinder im Sommer, denen das Fruchtwasser im ganzen Gesicht klebt. Das ist auch bei der ketogenen Ernährung in Ordnung, denn die Wassermelone bringt ebenfalls 8g Kohlenhydrate mit und ist somit für deinen Speiseplan geeignet.
Nektarinen, Pfirsiche & Aprikosen
Diese Sommerfrüchte enthalten um die 10g Kohlenhydrate pro 100g Frucht und sind deshalb zwar nicht vom Keto-Teller auszuschließen, sollten aber nur in Maßen genossen werden. Sie sollten die Ausnahme bilden und nicht dein tägliches Müsli zieren – hier bist du mit Beeren besser beraten.